„Der notwendige Komplettabriss der Carolabrücke in Dresden ist jetzt traurige Gewissheit“, sagt die sächsische Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta (Grüne). Sie ist Mitglied im Haushaltsausschuss und dort Berichterstatterin für den Verkehrsetat. Die finanzielle Belastung durch den Ersatzneubau für Dresden sei groß. „Als sächsische Bundestagsabgeordnete wollten wir im neuen Bundeshaushalt der Stadt deswegen ausnahmsweise unter die Arme greifen. Dieses Ansinnen wurde durch den Bruch der Regierung leider verhindert. Bei den neuen Haushaltsverhandlungen nach der Bundestagswahl werden wir uns als Grüne wieder für Hilfen an Dresden einsetzen, CDU und FDP sollten hier mitziehen.“ Ein schneller Neubau sei nicht nur für den Individualverkehr und den ÖPNV in Dresden wichtig, sondern beseitige auch die Blockade der Elbe, die der einzige schiffbare Zugang Tschechiens zu den deutschen Seehäfen und zum Binnengewässerwegesystem anderer EU-Mitgliedstaaten ist.

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