Zusammen argumentieren sie, es sei noch gar nicht lang her, dass die Grünen führende Kraft linker Parteien waren. Noch vor wenigen Jahren, 2019 und 2021, hätten die Grünen bei Wahlen in Ostdeutschland Rekordergebnisse eingefahren und die Politik in mehreren Bundesländern beeinflusst. „Da müssen wir wieder hin“, setzen die Autorinnen des Papiers die Zielmarke.
Vor Ort in den ostdeutschen Bundesländern sei wichtig, spezifische Themen in den Fokus zu rücken. Beispielhaft führen die Autorinnen die ungleiche Verteilung von Vermögen, die Dürregefahr in Ostdeutschland oder die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern Polen und Tschechien auf. Oder die Belange von Traditionsfirmen wie der Sektkellerei Rotkäppchen oder des Backmischungsherstellers Kathi, die beide in Sachsen-Anhalt sitzen. „Ost-Bündnisgrüne brauchen mehr Freiheit, um regionale Interessen nachhaltiger vertreten zu können“.