Wer in Leipzig wohnt, der liebt diese Stadt. Wegen ihrer beeindruckenden Geschichte mit den Montagsdemonstrationen auf dem Leipziger Ring 1989, die zur Friedlichen Revolution führten. Wegen der Tatsache, dass Leipzig heute in einem konservativen, zu oft auch mit Rechtsextremen geplagtem Bundesland für das andere Sachsen steht und als weltoffenes, linkes Leipzig eine Zuflucht für viele bietet, die es in manchen Regionen im ländlichen Ostdeutschland nicht mehr aushalten wollten. Und wir lieben Leipzig, weil es hier anders als in vielen westdeutschen Großstädten noch Freiräume gibt, wenn auch immer weniger, die wir gemeinsam verteidigen müssen. Und, nicht zuletzt: Leipzig ist die größte und wichtigste Stadt Ostdeutschlands nach Berlin.
Deswegen lieben wir diese Stadt und deswegen kämpfen wir jeden Tag für diese Stadt. Damit Leipzig Leipzig bleiben kann. Und damit wir weiter gut und gern in Leipzig wohnen können.
Dass wir Grüne mitregiert haben, spürt man ganz konkret vor Ort – unter anderem an den Schwerpunkten der Förderung vom Bund, die wir allein im Haushaltsausschuss entscheiden. Insgesamt sind über diese Förderprogramme in den vergangenen drei Jahren über 142 Millionen Euro nach Sachsen und davon rund 20 Millionen Euro nach Leipzig geflossen. Davon profitiert zum Beispiel der Stephaniplatz im verdichteten Leipziger Osten, der mit 3,6 Millionen Euro zu einer Klimakomfortinsel aufgewertet wird, die Nikolaikirche, die mit 950.000 Euro saniert wird, oder der Westflügel, den der Bund für substanz-erhaltende bauliche Maßnahmen mit 683.760 Euro unterstützt. Ebenfalls gefördert haben wir auf unsere Initiative hin den Schlosspark Lützschena, die Dachsanierung des Kohlrabizirkus, das Klimawerk in Connewitz und die Orgel in Pödelwitz. Außerdem fördert der Bund mit 1,5 Millionen Euro das Fahrradparkhaus, das am Leipziger Hauptbahnhof entstehen wird. Darüber hinaus abgesichert haben wir den Bundeszuschuss zum Freiheits- und Einheitsdenkmal und das Leipziger Lichtfest. Des Weiteren habe ich erreicht, dass die Leipziger Einrichtung für den Spitzensport IAT entgegen der Planungen keine Kürzungen bekommt.
Ein vollständiger Überblick über die geförderten Projekte für Sachsen und Leipzig ist hier zu finden.