Der Haushaltsausschuss fordert eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Bestellungen. Sonderermittlerin Sudhof soll ihren Bericht nicht nur dem Minister, sondern auch den Abgeordneten vorlegen. Es geht um Steuermilliarden.
„Der potentielle finanzielle Schaden der massiven Überbeschaffung durch den damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn von der CDU in Höhe von 2,3 Milliarden Euro ist gravierend“, sagte die grüne Haushaltspolitikerin Paula Piechotta. Es sei von zentraler Bedeutung, dass nicht nur, wie von Lauterbach geplant, Licht in die unbegrenzte Festpreisbestellung des „Open-House-Verfahrens“ gebracht werde, sondern „dass alle Beschaffungsprozesse vollständig aufgearbeitet werden und das Parlament in die Untersuchung einbezogen wird.“