Als Erfolg verbucht Piechotta beispielsweise das Engagement in der Verkehrspolitik. Sie habe für ihre Fraktion den entsprechenden Haushalt neu verhandelt und einen echten Kurswechsel erreicht. „Wir geben doppelt so viel Geld für die Schiene wie für die Straße aus und priorisieren endlich Erhalt vor Neubau.“ Auch die Einführung des Deutschlandtickets sei ein Erfolg gewesen. Als Ärztin engagierte sich Piechotta gegen Kostensteigerungen für gesetzlich Versicherte – „gegen großen Widerstand von Teilen der Regierung“. Im Haushaltsausschuss sei die Aufklärung von Maskendeals und Mittelverschwendung in Corona-Testzentren ein Fokus gewesen. Nicht zuletzt führt auch sie bewilligte Bundesförderungen an: 20 Millionen Euro in drei Jahren für unter anderem Nikolaikirche, Westflügel, Kohlrabizirkus, Stephaniplatz und Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof.
Paula Piechotta will beim Sanierungsstau auf Straße, Schiene und Wasserwegen weiter Druck machen, ebenso in der Gesundheitspolitik. „Als Nächstes muss die Notfallreform kommen, damit wir die vielen überflüssigen Notdienstfahrten vermeiden und die Notaufnahmen besser aufstellen können“, sagt sie. Zudem will die Grünen-Politikerin mehr Bundesbehörden im Osten ansiedeln lassen.