Der Maskenbeschaffung in der Corona-Pandemie war das Logistikunternehmen Fiege nicht gewachsen. Ausgewählt wurde es wohl auf Jens Spahns Empfehlung hin. Unklar ist, ob überhaupt Alternativen in Betracht gezogen wurden.

Paula Piechotta, die grüne Berichterstatterin für den Etat des Bundesgesundheitsministeriums und für Medizinprodukte, zeigte sich gegenüber der F.A.Z. entsetzt: „Die Bestätigung, dass Fiege auf Empfehlung des damaligen Gesundheitsministers Jens Spahn beauftragt wurde und gleichzeitig die fehlende Auskunftsfähigkeit des Ministeriums zur Frage, ob bei dieser Entscheidung auch größere, leistungsstärkere Logistikunternehmen wie DHL oder Schenker in Erwägung gezogen wurden, liefert weitere Hinweise darauf, dass hier anscheinend nicht anhand fachlicher Kriterien entschieden wurde.“

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