Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin hat am Mittwoch Fördermittel in Höhe von mehr als 47 Millionen Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm freigegeben. Die Mittel fließen in 147 Projekte. Mehr als 12 Millionen Euro gehen an die ostdeutschen Bundesländer. Sachsen erhält 4 Millionen Euro.

Erfreulich aus Leipziger Sicht: In der Messestadt profitieren gleich drei Sanierungsvorhaben von dem Geldsegen aus Berlin. Für Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Nikolaikirche im Herzen der Stadt, an der Sack’schen Villa im Robert-Koch-Park in Grünau und am Kohlrabizirkus auf der Alten Messe macht der Bund insgesamt rund 1,9 Millionen Euro locker. Der größte Batzen kommt St. Nikolai zugute (950 000 Euro). Für die Sack’sche Villa gibt es etwas mehr als 492 000 Euro, für den Kohlrabizirkus 425 000 Euro.

Nach Ansicht von Paula Piechotta, Bundestagsabgeordnete aus Leipzig und grünes Mitglied im Haushaltsausschuss, leisten die bewilligten Mittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm „einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des wertvollen Baudenkmal-Erbes in Sachsen und damit unserer gemeinsamen Identität“.

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