Im Rahmen eines milliardenschweren Aktionsprogramms aus dem Bundesumweltministerium werden in den kommenden Monaten auch Renaturierungsprojekte in der Region unterstützt.

Im Haushaltsausschuss des Bundestags sind am Mittwoch knapp 200 Millionen Euro für die Förderung des kommunalen Klimaschutzes freigegeben worden. Laut der Leipziger Bundestagsabgeordneten Paula Piechotta (Grüne) und Holger Mann (SPD) im Gremium gehen davon 10,3 Millionen Euro nach Sachsen und fast fünf Millionen Euro konkret in die Region rings um Leipzig. Auch das Altenburger Land erhält demnach eine Förderung aus dem Topf.

„Gerade der ländliche Raum in Ostdeutschland leidet seit Jahren unter der Klimakrise, vor allem unter der im Osten besonders häufigen Dürre“, so Piechotta am Mittwoch. Ast-Abwürfe, Missernten und kranke Wälder seien in den vergangenen Jahren traurige Realität geworden. „Mit der heute beschlossenen Förderung unterstützen wir insbesondere die Kommunen im ländlichen Raum bei konkretem Klimaschutz vor Ort.“ SPD-Kollege Holger Mann hob zudem auch den direkten Nutzen für die Menschen in der Region hervor: „Die Investitionen sind überaus sinnvoll, denn es geht nicht nur um Klimaschutz und Hochwasserschutz sondern auch um die Lebensqualität der Menschen in den Gemeinden.“

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