Wir haben seit der Revolution 89/90 als Gesellschaft trotz vieler Fehlentwicklungen enorm viel erreicht. Es bleibt aber immer noch sehr viel zu tun, wenn es um die Weiterentwicklung unserer Region, um die Unabhängigkeit von russischen Energielieferungen, die Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum, den Kampf gegen Nazis und die Aufarbeitung des Erbes von 1989 geht. Die Folgen jahrzehntelanger Abwanderung, die Stärke rechtsextremer Strukturen, die geringe Tarifbindung müssen immer wieder auf den Tisch und ehrlich angegangen werden. Deswegen bringen wir in der Bundesregierung diese Themen voran: Energiezukunft Ost, Gemeindeschwestern für den ländlichen Raum, Anreize für eine größere Zahl von Menschen aus den Neuen Bundesländern in Führungspositionen, Demokratie-Förderprogramme und ein ganz starker Fokus auf die nachhaltige, kluge Sicherung der medizinischen Versorgung in den ländlichen Regionen.
Wofür setze ich mich konkret ein?
- kluge Sicherung der medizinischen Versorgung in den besonders dünn besiedelten ländlichen Räumen der Neuen Bundesländer
- kontinuierliche und verstetigte Finanzierung der Demokratie-Förderprogramme
- Stärkung der Tarifbindung und Angleichung der Löhne in Alten und Neuen Bundesländern
- höhere Zahl an Bundesbehörden, Forschungseinrichtungen und Gemeinschaftseinrichtungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in den Neuen Bundesländern
- neue Förderinstrumente für mehr Menschen aus den Neuen Bundesländern in Führungspositionen
Hier findet ihr weitere Texte, in denen ich mich mit spezifischen Fragen der Neuen Bundesländer beschäftigt habe: An erster Stelle zum Beispiel ein Text, den ich gemeinsam mit Madeleine Henfling, Grüne Abgeordnete im Thüringer Landtag, 2018 verfasst habe: Wir diskutierten, welche Probleme wir in den Neuen Bundesländern noch nicht bewältigt haben und welche großen Chancen gerade der urbane Osten zeigt.