In Sachsen ist der Blick auf die Bundesregierung überwiegend negativ: Nicht einmal ein Fünftel der Befragten ist mit der Berliner Ampel zufrieden. Das könnte auch Auswirkungen auf die Landtagswahl im kommenden Jahr haben.

Für die Leipziger Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta (Grüne) steht mit Blick nach Berlin fest: „Die Ampel muss lernen, Konflikte intern zu lösen. Die Performance muss besser werden. Insbesondere in Ostdeutschland gibt es keinen Puffer mehr.“ Es gehe um das Vertrauen in die Demokratie, sagt Piechotta – wenn sich die Ampel immer wieder in Details verhake, sinke das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates. Zudem seien Problemlösungen in einer Dreier-Konstellation schwieriger, macht die Bundestagsabgeordnete klar und räumt ein: „Die FDP hat nach vielen verlorenen Landtagswahlen natürlich Existenzangst. Als Ampel haben wir noch keine richtig gute Antwort gefunden, wie wir damit am besten umgehen.“

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