Nach der inhaltlich finalen Sitzung im Bundestags-Haushaltsausschuss gibt es gute Nachrichten für die meisten größeren Forschungs-, Sanierungs- und andere Projekte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Größere unerwartete Kürzungen gibt es im Bundeshaushalt 2024 nach aktuellem Stand nicht.

Für Ostdeutschland und Sachsen eine gute Nachricht könnte auch ein deutsch-polnisches Bahnticket für junge Leute werden. Dafür soll es 5,8 Millionen Euro geben, wie die Leipziger Grünen-Abgeordnete Paula Piechotta mitteilte. Die Bundesregierung solle darüber nun mit Polen sprechen.

Wie auf Nachfrage von MDR AKTUELL das Büro der Grünen-Abgeordneten Paula Pichotta bestätigte, ist mit Kürzungen auch für andere etwa in Leipzig laufende medizinische Forschungen nicht zu rechnen. Vielmehr seien jetzt die Mittel für die sogenannte Versorgungsforschung von 21 Millionen Euro aus dem Regierungsentwurf um 60 Millionen Euro erhöht worden.

Weitere 52 Millionen Euro gibt es demnach für Modellmaßnahmen zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long-Covid, für Studien und Modell-Erprobungen, Beratungen, Aus- und Fortbildungen, für Gutachter und Sachverständige, für Tagungen, Schulungs- und Informationsmaßnahmen. Mit insgesamt knapp 150 Millionen Euro an Forschungsmitteln allein im Bereich Gesundheit werde die Versorgungsforschung erheblich gestärkt.

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